RegulaBlum
Fachverantwortliche Projekte / Fort- und Weiterbildung
Seit Mitte Mai 2021 hat Regula Blum ihre Funktion als Fachverantwortliche Projekte / Fort- und Weiterbildung aufgenommen. Zeit, die erfahrene Bildungsexpertin genauer vorzustellen.
Astrid Marquardt (AM): Regula, du bringst bereits einen beachtlichen Erfahrungsschatz aus dem Sozialen Bereich mit. Erzähl mal, wie sahen deine bisherigen Stationen aus?
Regula Blum (RB): Ursprünglich habe ich an der Uni Zürich Pädagogik studiert. Danach habe ich in verschiedenen Kitas gearbeitet und Lernende ausgebildet. Dieser Wechsel – von der Theorie in die Praxis – hat sich dann noch weiter vollzogen. An der Berufsfachschule habe ich während sechs Jahren FaBes unterrichtet. Zuletzt habe ich den Bereich Bildung an der zodas geleitet – also der OdA Soziales in der Zentralschweiz. Dadurch kenne ich bereits die Strukturen, Chancen und Herausforderungen einer OdA und des Bildungsbereichs. Ich freue mich sehr, dass ich nun das Bildungsteam der OdA Sozialberufe Zürich unterstützen darf.
AM: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden OdAs hast du bis jetzt festgestellt?
RB: Allein schon die Grösse der OdA Sozialberufe Zürich unterscheidet sich natürlich ganz stark. Der Kanton stellt die grösste Anzahl Lernende FaBes. Aber es gibt auch ganz viele Gemeinsamkeiten. Und mit meinen neuen Arbeitskolleg*innen stand ich bereits vorher im Austausch – was mir den Einstieg sehr erleichtert hat.
AM: Was würdest du dir für die Sozialen Berufe wünschen?
RB: Ich wünsche mir ganz stark, dass die Sozialberufe in der Gesellschaft besser wahrgenommen werden. Dass ihr Stellenwert erkennbarer wird – auch auf der politischen Agenda. Oft stelle ich fest, dass die Berufe nicht ernst genommen werden. «Das kann ja jeder», heisst es. Aber die Ausbildungen in allen drei Fachbereichen sind hoch professionalisiert. Und genau darum ist die Arbeit der OdA Sozialberufe Zürich so wichtig. Es erfüllt mich sehr, dass ich in meiner Funktion Teil dieser Arbeit sein darf. Dass ich helfen kann, wichtige und notwendige Projekte im Bildungsbereich weiterzuentwickeln.
AM: Du bist auch sonst sehr engagiert. Was machts du in deiner Freizeit?
RB: Ich gehe oft in der Natur wandern, mache Sport und lese sehr gern. Eine grosse Leidenschaft von mir ist das Theaterspielen.
AM: Das klingt aufregend – welches war deine bisher spannendste Rolle?
RB: (Lacht) Eigentlich bin ich ein sehr rücksichtsvoller, liebevoller, toleranter Mensch. Aber die Rolle der strengen Schuldirektorin hat mir besonders Spass gemacht!
AM: Das nimmt man dir so gar nicht ab?
RB: (Schmunzelt) Ja, das ist das spannende am Theater. Man kann spielerisch alle verborgenen Seiten ausprobieren – ohne Konsequenzen.
AM: Wie bereichert das Theaterspielen dein Berufsleben?
RB: Mir hilft es zum Beispiel beim Einsatz meiner Stimme. Gerade beim Unterrichten, beim Leiten einer Schulung oder eines Kurses ist diese Erfahrung wertvoll.
AM: Vielen Dank für das spannende Gespräch, Regula!
Interview zwischen Regula Blum, Projektmitarbeiterin Berufsbildung und Astrid Marquardt, Verantwortliche Marketing und Kommunikation.
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