Melanie-Patricia Mühlethaler

 

 

Gewinnerin Fa-Best 2019


Was kommt Ihnen zuerst in den Sinn, wenn Sie an die Fa-Best vom 9. Nov. zurückdenken?
Ich erinnere mich an das Gefühl bei der Rangverkündung. Ich war super energiegeladen und angespannt. Als wir am Schluss nur noch zu zweit dort sassen, wurde mir erst bewusst, dass ich kurz vor dem Gewinn stehe.

Wie hat ihr privates und berufliches Umfeld auf den Sieg reagiert?
Mein privates Umfeld hat mit grosser Freude und Respekt reagiert. Ich habe mein Resultat gleich mit meinen Freunden und der Familie geteilt. Es kam von allen Seiten viele Glückwünsche. Mein berufliches Umfeld, das Wohnhuus Bärenmoos in Oberrieden, hat mir übers Wochenende ein Plakat mit Glückwünschen gebastelt und aufgehängt. Mein Sieg wurden auch unseren Bewohnerinnen und Bewohnern kommuniziert, welche sich auch sehr für mich gefreut haben. Die Betriebsleitung hat mein Resultat auch auf der Facebook-Seite der Stiftung gepostet.

Was möchten Sie als FaBe in den nächsten Jahren erreichen?
Bis 2021 möchte ich noch in der Stiftung Wohnraum für jüngere Behinderte bleiben, um möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln. Ich bin noch unschlüssig, ob ich dann die Berufsmatur nachholen und anschliessend Soziale Arbeit studieren möchte, oder die Ausbildung zur Pflege HF mit Fokus auf die Pflege und Betreuung psychisch erkrankter Menschen beginnen soll. 

Erhalten die Betreuungsberufe genügend Wertschätzung in der Gesellschaft? 
Aus meiner Sicht ist die Wertschätzung für FaBes unterschiedlich. Mein Freundes- und Familienkreis sowie viele Angehörige von Betreuten haben grossen Respekt vor meiner Arbeit. Ich denke in der Politik und in der wohlhabenderen Gesellschaftsschicht ist die Wertschätzung weniger hoch – da braucht es immer noch Aufklärung und Informationen zu unserer Arbeit. In unserem Wohnhaus bieten wir z.B. 'Seitenwechsel' an. Dabei können Banker o.ä. für 1 bis 2 Wochen Einblick gewinnen und sich an der Betreuungsarbeit beteiligen. Damit habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

Wieso lohnt es sich als Betrieb, seine Lernende bei einer Berufsmeisterschaft zu unterstützen?
Es lohnt sich für beide Seiten sehr, Lernende bei der Berufsmeisterschaft zu unterstützen. Einerseits stärkt es das Selbstvertrauen und das Können der Lernenden, andererseits ist es 'Werbung' für die Institution, wenn die Lernenden an einer Berufsmeisterschaft ihre Kompetenzen zeigen. Ich kann es nur weiterempfehlen!

Wie entspannen Sie sich nach einem herausfordernden Arbeitstag?
Ich erhole mich am besten mit einem feinen Znacht oder mit Hobbies. Auch mein Partner lenkt mich gut ab, wenn ich gestresst oder ausgelaugt nach Hause komme.


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